Mit der Schlussglocke der Tokioter Börse hat Japan gerade den schlechtesten Tag für Wildaktien seit über einem Jahrzehnt erlebt.
Nintendo, Sony, Capcom und Konami – unter anderem – haben heute an der japanischen Börse einen großen Erfolg gehabt. Wie der Spieleentwickler Dr. Serkan Toto feststellte, beendete Nintendo den Tag mit -3,96%, Sony mit -7,31%, Koei mit -5,41%, Capcom mit -6,68%, Konami mit -6,76%, Sega mit -6,74% und Square Enix bei -5,79% und Nipon Ichi bei satten -17,58%.
„Ich verfolge seit über 10 Jahren ~ 50 japanische Spielbestände“, schrieb Toto auf Twitter. „Heute war der schlimmste Tag, an den ich mich erinnern kann.“
Ich verfolge seit über 10 Jahren ~ 50 japanische Spielbestände.
Heute war der schlimmste Tag, an den ich mich erinnern kann (die Tokioter Börse hat gerade geschlossen).
Eine Auswahl:
Nintendo -3,96%
Sony -7,31%
Nippon Ichi -17,58%
Koei -5,41%
Capcom -6,68%
Konami -6,76%
Sega -6,74%
Squenix: -5,79%
– Dr. Serkan Toto / Kantan Games Inc. (@serkantoto), 9. März 2020
Die Aktienmärkte waren aufgrund der wachsenden Befürchtungen über die Auswirkungen des Coronavirus weltweit betroffen. Heute wurden US-Aktien kurzzeitig ausgesetzt, als starke Rückgänge zu einem automatischen Stopp beim Kauf und Verkauf von Aktien führten. Rohöl ist nach einem Streit zwischen Russland und Saudi-Arabien ebenfalls stark gesunken.
Das COVID-19-Virus hat in der gesamten Spielebranche Anlass zur Sorge gegeben. Zuletzt wurde die Emerald City Comic-Con, die in Seattle stattfindet, aufgrund von Coronavirus-Fällen in der Stadt in den Sommer verlegt.
Andere Veranstaltungen wie GDC 2020, Eve Fanfest und verschiedene eSport-Veranstaltungen wurden verschoben oder abgesagt. Einige Entwickler haben auch beschlossen, Pax East wegen Coronavirus-Bedenken zu überspringen.